Die Fortschritte für die Neugestaltung des Donauraums gingen in die nächste Runde! Am Samstag, den 18. November 2023, haben etwa 35 engagierte Bürgerinnen und Bürger die initialen Ziele inklusive Verortung aus der Tuttlinger Bevölkerung für den Donauraum formuliert. Diese wurden basierend auf den Ergebnissen der Ersten Bürgerwerkstatt, bei welcher Bedürfnisse der Bürgerschaft erarbeitet wurden, entwickelt.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Steinbrenner, Baudezernent der Stadt Tuttlingen, führten Frau Kasper und Herr Steinberger vom Bürgerbeteiligungsbüro translake als Moderation durch die Veranstaltung. Nachdem die Ziele der Zweiten Bürgerwerkstatt erläutert wurden, stellte Herr Steinbrenner die Leitplanken bzw. den Beteiligungsspielraum des Prozesses vor, sowie die priorisierte Variante einer „Sohlanhebung“ für die Donau im Innenstadtbereich. Im Anschluss wurde der Fokus auf Visionen und Veränderungen gelegt, indem Herr Steinbrenner von seinen Vorstellungen für das Tuttlingen der Zukunft berichtete. Außerdem wurde den Teilnehmenden ein Tool vorgestellt, welches Bilder von Straßen und Plätzen verändert. Mittels künstlicher Intelligenz werden beispielsweise parkende PKWs aus den Bildern entfernt und durch Grünanlagen und Cafés ersetzt. Die Ergebnisse der KI sind natürlich nicht in dieser Weise umzusetzen, sondern sollten lediglich als Inspiration für zukünftige Veränderungen dienen. Im nächsten Schritt wurde den Teilnehmenden die Agenda der Veranstaltung und ein Rückblick auf den bisherigen Beteiligungsprozess präsentiert.
Anschließend begann der interaktive Teil der Bürgerwerkstatt. Zunächst hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit die ausformulierten Bedürfnisse aus der Ersten Bürgerwerkstatt auf Plakaten zu überprüfen, gegebenenfalls zu ergänzen und erste Ziele zu formulieren. Die acht Themenfelder der ersten Bürgerwerkstatt wurden zu vier übergeordneten Themenbereichen zusammengefasst:
- Aktivitätszentren (Sport & Kultur) + Grünflächen
- Natur- und Artenschutz + Diverses
- Verkehr: Autos und Parken + Fußgänger- und Radverkehr
- Zugang zum Wasser / Uferbereiche + Wohlbefinden, Entspannung und Genuss
Im zweiten Teil arbeiteten die Teilnehmenden in Kleingruppen zu Ihrem bevorzugten Themengebiet. Im Austausch mit den anderen Gruppenmitgliedern wurden gemeinsam die bestehenden Bedürfnisse in konkrete Ziele umgewandelt, welche dem Gemeinderat im Frühjahr 2024 vorgelegt werden. Diese wurden schließlich den anderen Kleingruppen vorgestellt, damit jede Person etwaige Einwände zu den Zielen der anderen Themengebieten vorbringen konnte.
Abschließend erhielten die Teilnehmenden einen Ausblick auf die nächsten Schritte im Beteiligungsprozess. Das letzte Wort und damit den umfänglichen Dank an alle Teilnehmenden übernahm Herr Steinbrenner.